Patent-Röhrenprüfer DRP. / Liste 1939/40
Titel | Patent-Röhrenprüfer DRP. / Liste 1939/40 |
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Tags | |
Datum | ca. 1939 |
Hersteller | Funke (Weida) |
Seitenanzahl | 6 |
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Allgemeines:
Röhrenmessungen sind bei der Vielzahl der vorhandenen Röhrentypen heute eine Spezialtechnik geworden, die wesentliche Vorkenntnisse, zumindest aber das Vorhandensein vieler Unterlagen, voraussetzt.
In den meisten Fällen aber muß diese Arbeit von ungeschultem Ladenpersonal, wohl auch von Familienangehörigen des Funkhändlers ausgeführt werden.
Unsere nachstehend verzeichneten Röhrenprüfgeräte gestatten durch die Verwendung patentrechtlich geschützter Prüfkarten auch die Bedienung durch Laienhände. Zwangsläufig werden Fehlermöglichkeiten ausgeschlossen und unbedingt zuverlässige Messungen erzielt. Die gut leserliche Einteilung des Prüfergebnisses in „Unbrauchbar – Noch brauchbar – Gut“ auf der Prüfkarte gestattet auch dem Kunden, die Beschaffenheit seiner Röhre zu kontrollieren.
Vorzüge, die den Fachmann interessieren:
- Vollnetzanschluß, umschaltbar auf 110, 125, 150, 220 und 240 Volt Wechselstrom.
- Röhrenschnellprüfung durch Pröfkarten.
- Zwangsläufige Prüfung der Elektroden-Schlußmöglichkeiten durch einfaches Durchdrehen eines Zentralschalters.
- Absolute Einknopfbedienung.
- Elektrodenschlußprüfungen stets bei geheizter Röhre, auch Heizfaden gegen Kathode.
- Prüfung auf Kratzgeräusche über anschaltbaren Lautsprecher.
- Höchste Meßgenauigkeit durch eingesetzte Glättungsröhre bzw. Stabilisator zur Konstanthaltung der Netzspannung.
- Getrennte Systemmessung bei Röhren mit mehreren Systemen.
- Prüfung von Verstärkerröhren mit Gleichstrom, von Gleichrichterröhren mit Wechselstrom.
- Hochempfindliche Fehleranzeigevorrichtung mittels Drehspulinstrument bei der Elektrodenschlußprüfung. Dabei werden bereits hochohmige Isolationsfehler einwandfrei angezeigt.
- 36 verschiedene Spannungen von 1—240 Volt für die Röhrenheizung.
- Universelle Verwendbarkeit für die Radio-Werkstatt durch die Möglichkeit folgender Messungen:
- Gleichspannungsmessungen von 0–10 und 0—250 Volt, beim Modell W17 A außerdem noch 0—25 und 0—500 Volt.
- Gleichstrommessungen mit 7 Meßbereichen von 1—250 mA.
- Wechselspannungsmessungen von 0—20 und 0—500 Volt.
- Widerstandsprüfungen, direkt ablesbar von 0,001—2 Megohm.
- Kapazitätsprüfungen, direkt ablesbar von 10000 cm—8 µF,
- Hochvolt-Elektrolytblok-Prüfung (DRP) von 0,1—8 µF mit 200 Volt Prüfspannung direkt ablesbar.
- Niedervolt-Elektrolytblok-Prüfung bis 100 µF mit 4,5 Volt Prüfspannung direkt ablesbar.
- Reststrommessung für die Elektrolytkondensatoren der Hoch- und Niedervolttype.
- Leitungsprüfung auf Kurzschluß, Durchgang oder Unterbrechung,
- Outputmeter.