Funkschau-Ausschnitte zu Funke
Titel | Funkschau-Ausschnitte zu Funke |
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Hersteller | Funkschau |
Seitenanzahl | 4 |
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Meßgeräte und Hilfsmittel für den Praktiker
Neben den naturgemäß im Vordergrund des Interesses stehenden Fernseh-Meßgeräten wurden auf der Funkausstellung auch viele wichtige Einrichtungen für die normale Rundfunkreparaturwerkstatt angeboten.
Röhrenprüfgeräte
Die Firma Max Funke, Adenau/Eifel, baut als Spezialfabrik auf diesem Gebiet bereits seit 20 Jahren Röhrenprüfgeräte mit Lochkarten (vormals Bittorf & Funke, Weida/Thüringen). Das heutige Modell W 19 besitzt Prüfkarten bis zu den neuesten Röhren. Es wird jetzt auch in Kofferform zum gleichen Preise geliefert. Weiterhin sind Kennliniengeräte lieferbar, bei denen also die Anoden-, Schirmgitter- und Steuergitterspannungen regelbar sind, um vollständige Kennlinien aufzunehmen.
Ein Röhrentypenbuch der gleichen Firma gibt für über 10 000 Röhren die zugehörigen Prüfkarten an. Für viele Besitzer von Bittorf & Funke-Röhrenprüfern ist wichtig zu wissen, daß alle seit der Funkausstellung 1938 gelieferten Geräte im jetzigen Werk in Adenau vollständig überholt und auf den neuesten Stand gebracht werden können.
Einen sehr vorteilhaften Eindruck macht der auf der Funkausstellung gezeigte und bereits in der FUNKSCHAU Nr. 17 auf Seite 346 kurz besprochene Röhrenmeßplatz RMP 400 von Neuberger. In einem eleganten pultartigen Gehäuse auf einem Stahlrohrfahrgestell bildet er mit seinen vierzehn übersichtlich angeordneten Instrumenten eine Freude für jeden Techniker.
Neben diesem für Industrie und Behörden bestimmten Meßplatz werden für hohe Ansprüche das Röhrenprüf-, Meß- und Regeneriergerät Type RPM 370/1 und für den Ladentisch das Röhrenprüfgerät Type RP 270/1 geliefert. Alle Neuberger-Röhrenprüfgeräte arbeiten mit einer Kreuzschienentafel und einheitlichen Prüfkarten.
Über die Röhrenmeßgeräte der Firma Sell & Stemniler Sowie über den Schwingzusatz zur Prüfung von Oszillatorröhren wurde bereits ausführlich in der FUNKSCHAU 1953, Heft 16, S. 330, berichtet.