Bedienungsanleitung für das Patent-Röhrenprüfgerät Modell W 18

Titel Bedienungsanleitung für das Patent-Röhrenprüfgerät Modell W 18
Tags
  • Bedienungsanleitung
  • Schaltplan
  • W 18
Datum ca. 1952
Hersteller Funke Nachf. (DDR)
Breite × Höhe 105 mm × 196 mm
Seitenanzahl 24

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Patent-Röhrenprüfgerät
Modell W 18

Hersteller:
VEB (K) Röhrenprüfgerätebau Weida, (15b) Weida/Thür.


Dieses Modell kann direkt aus jedem Wechselstromnetz betrieben werden. Es ist auf verschiedene Wechselstrom-Netzspannungen umschaltbar, und zwar auf 110, 125, 150, 220 und 240 Volt. Diese Umschaltung ist im Innern des Gerätes, am Netztransformator vorzunehmen. Zu diesem Zwecke schraubt man den Bodendeckel des Gerätes ab und klemmt die Lötöse auf der Transtormatorplatte entsprechend um.

Die Sicherung in der Sicherungspatrone (siehe Abbildung Punkt 1) ist 1200 mA, 20 mm lang (Wickmann-Type FN 1), und kann jederzeit nachbezogen werden. Bei 110, 125 und 150 Volt Netzspannung kann man auch eine 1500-mA-Sicherung wählen.

Zur Erzeugung der Gleichströme für die Anoden- und Hilfsgitterspannungen ist im Apparatinnern ein Hochvakuumgleichrichter eingebaut, der mit einer Gleichrichterröhre der Type AZ 12 arbeitet. Da jedes Röhrenprüfgerät betriebsfertig zum Versand gebracht wird, so ist auch diese Gleichrichterröhre AZ 12 in jedem Gerät bereits eingesetzt.

Um bei den Anoden- und Hilfsgitterspannungen Spannungskonstanz zu erzielen, ist noch eine Glättungsröhre Type GR 150 A eingebaut, die zu jedem Gerät mitgeliefert wird und bereits im Innern des Gerätes eingesetzt ist (und an der möglichst nicht herumexperimentiert werden soll). Der Hersteller dieser Glättungsröhre ist die Deutsche Glimmlampen-Gesellschaft Preßler, (10b) Leipzig C 1, Berliner Straße 69.

Zur Aufbewahrung der Stecker (Nr. 5 der Abbildung) befindet sich (vorn links) die Steckerleiste. Auf der Frontplatte dürfen die Stecker jedenfalls nicht wahllos in die Steckbuchsen gesteckt werden, da sonst bei Inbetriebnahme des Gerätes ohne Prüfkarten Kurzschlußmöglichkeiten gegeben sind.

Das Spezialröhren-Zusatzgerät zum Prüfen der ehemaligen Wehrmachtröhren und einiger älterer Röhrentypen ist zur Inbetriebnahme mit dem Hauptgerät zu verbinden (siehe Abbildung). Bei Nichtgebrauch kann es als Unterbau unter das Hauptgerät gestellt werden.

Die Gerätedeckel sind abnehmbar.

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Dieses Dokument gehört zum Gerät W 18 Nr. 23570.

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